Die manuelle Lymphdrainage ist die Aktivierung des Lymphabflusses, also die Entstauung (Drainage) des Gewebes durch physiotherapeutische Techniken. Die manuelle Lymphdrainage beruht auf vier Grundgriffen, die von Dr. Emil Vodder entwickelt wurden: dem „stehenden Kreis“, dem „Drehgriff“, dem „Pumpgriff“ und dem „Schöpfgriff“. Die Griffe werden sanft und meist kreisförmig durchgeführt. Dazu gibt es Dehnreize. Meist verwendet man die manuelle Lymphdrainage bei Lymphödemen im Arm- und Beinbereich oder nach Brustoperationen.